Donnerstag, 13. April 2017

Bauchupdate 26. SSW und Ärger mit dem Frauenarzt

Hier nun endlich ein aktuelles Bauchbild. Schon eine richtige Kugel, was in der 26. SSW aber auch sein darf, wie ich finde.


Ansonsten war ich gestern zum Zuckertest beim Frauenarzt. Das war gar nicht schön. Letzte Schwangerschaft habe ich einfach einen Becher Zuckerwasser in die Hand bekommen und dann nach einer Stunde wurde Blut abgenommen.

Diesmal bekam ich aber schon beim ankommen einen Becher für den Urin in die Hand und ich fragte verblüfft nach, ob denn wirklich nur der Zuckertest gemacht wird. Die Schwester bejate aber erklärte nichts weiter.

Nungut, habe ich also den Becher gefüllt und wurde kurz danach zur Schwester gerufen. Die, statt mir nur das Zuckerwasser zu geben führte eine komplette Vorsorge durch. Und zwar ohne mich irgendwie als Person wahrzunehmen.

Einfach nur: Machen Sie dies machen Sie das. Ohne zu sagen was sie vorhat oder warum. Ich bin dann leider auch so ein schüchterner Mensch und habe alles brav mitgemacht.

Am Ende meinte sie die Ärztin ruft mich dann rein. Da hakte ich dann doch noch mal kurz nach weil ich wissen wollte was sie will und seit wann das zu einem Zuckertest gehört. Da meinte sie nur das würde sie immer machen.

Da saß ich dann nun im Wartezimmer und ärgerte mich so sehr. So viel zum Thema selbstbestimmt. Ich fühlte mich wie ein Stück Fleisch was halt behandelt wurde wie jedes andere vorher auch, ohne Rücksicht auf Gefühle, Wünsche oder Vorlieben.

Die Ärztin hatte scheinbar erfahren das ich sehr skeptisch war warum ich zu ihr nochmal rein soll und erklärte mir dann erstmal, dass wenn ich mich nicht bei einem Besuch auch untersuchen lassen möchte ich mir einen anderen Arzt suchen muss.

Das riss mir erstmal den Boden unter den Füßen weg, da ich immer so gut mit ihr klar kam und unbedingt bei ihr bleiben wollte weil ich mich dort einfach wohl fühlte. Die Aussicht am Ende der Schwangerschaft noch eine andere Ärztin zu finden war nicht gerade erbaulich.

Sie bemerkte meine Reaktion und versuchte mir ruhig zu erklären dass sie eine gewisse Verantwortung hat und wenn morgen was passiert alle fragen werden warum sie denn nicht mal auf den Bauch geschaut habe. Alles schön und gut. Konnte ich irgendwie verstehen und habe ich ja auch kein Problem mit.

Ich habe dann lange versucht ihr deutlich zu machen, dass mein Problem darin besteht nicht informiert zu werden. Dass ich erwartet hätte das sie mir das alles vorher sagt und nicht nur weil ich dreimal nachhake. Ich will einfach als Mensch wahrgenommen werden und nicht als Objekt, dass es zu behandeln gilt.

Ich weiß nicht ob es wirklich bei ihr angekommen ist. Jedenfalls hat sie dann meinen Muttermund überprüft (alles in Ordnung) und ich werde zum nächsten Ultraschall auch Noch einmal dorthin gehen. Dann zum letzten Mal, wenn nichts unvorhergesehenes kommt. Denn nach der Schwangerschaft werde ich mir definitiv eine andere Ärztin suchen. Ich fühle mich da einfach nicht mehr wohl und dafür lohnt sich der weite Weg wahrlich nicht mehr.

Sehr traurig!


Mittwoch, 5. April 2017

24. SSW: Mal wieder Vorsorge

In der 24. SSW war mal wieder ein Vorsorge-Termin bei der Hebamme mit all den üblichen Untersuchungen. Zusammenfassend lässt sich sagen: es war alles OK.

Fundusstand bei zwei Finger über dem Nabel mit 24 cm überm Schambein, also fast 10 cm mehr als vor 8 Wochen. Der Bauchumfang ist in den letzten 8 Wochen um 7 cm mehr geworden und damit jetzt bei 86 cm. Zugenommen habe ich in der Schwangerschaft mittlerweile schon 5,5 kg, davon 2,5 in den letzten vier Wochen. Und wenn ich so weiter esse dann wird es wohl auch schnell noch mehr werden 😉 Da muss mir mein Mann nicht mehr immer sagen, wie schmal ich doch bin.

Blutdruck war gewohnt niedrig, ansonsten keine Auffälligkeiten. Die Herztöne waren schön hörbar und bei etwa 140 Spm. Seitdem ich die Bewegungen oft und deutlich spüre ist das Herztöne hören nicht mehr so ein wichtiges Highlight für mich wie vorher, wo es einfach zur Beruhigung unglaublich wichtig war.

Ansonsten geht es mir viel besser ohne den Arbeitsstress. Es tut einfach gut hin und wieder einen Mittagsschlaf einzuschieben und auch einfach mal 1-2 Stunden mit nichtstun zu verbringen. Ich fühle mich viel entspannter und ausgeglichener, was nicht nur für mich, sondern auch garantiert für das Baby, das Beste ist.