Montag, 15. Mai 2017

Was tun bei einer Erkältung in der Schwangerschaft?


Es hat mich leider mal wieder einmal eine Erkältung erwischt und in diesem Zusammenhang möchte ich euch hier einmal ein paar Tipps geben, was man ganz ohne Chemie und Eukalyptus dagegen tun kann.

1. noch bevor es richtig losgeht, eine Nasendusche mit Salzwasser verwenden. Am besten sogar regelmäßig um einem Schnupfen vorzubeugen. Allerdings bringt sie nichts mehr sobald der Schnupfen da ist.

2. Inhalieren! Am besten mehrmals täglich die Nase über dampfendes Salzwasser halten. Ich habe auch etwas Thymian hinzugefügt, der soll ja antibakteriell sein. Ob das eine Verbesserung mit sich brachte kann ich nicht sagen.

3. Normale Nasentropfen werden sehr skeptisch gesehen von manchen, andere benutzen sie einfach. Falls ihr nicht ohne könnt: auf jeden Fall Kinder- oder besser noch Säuglingstropfen nutzen, nur zum schlafen verwenden und so gering wie möglich dosieren. Und natürlich nur in Absprache mit dem Arzt. Ich habe sie im zweiten Trimester zum Schlafen verwendet aber im ersten und dritten so gut es geht verzichtet. Alternative zu Nasentropfen:

4. Wer wie ich die Erfahrung machen musste, dass Salzwassernasenspray einfach nichts bringt (aber auf jeden Fall ausprobieren, kann ohne Einschränkungen genutzt werden!) kann sich mal an dem Sinusitis Spray von Ems versuchen. Es brennt zwar ziemlich in der Nase, allerdings löst es wirklich den Schleim und hat mir schon so manche Nacht zu einem ruhigen Schlaf verholfen. Einen Versuch ist es definitiv wert.

5. Engelwurzbalsam hat auch einen befreienden Effekt. Einfach immer mal wieder auf die Nasenflügel reiben, auch nachts, und das durchatmen geht schon viel besser.

6. Was leider mit vorschreitender Schwangerschaft auch immer schwieriger wird: auf dem Rücken liegen und den Kopf erhöhen, so dass das Sekret abfließen kann. Ich drehe mich mittlerweile auf die Seite und versuche nur den Kopf zu drehen, damit nach dem Sinusitis Spray erstmal alles abfließen kann, danach kann ich leider nur auf der Seite schlafen, aber das hilft die Kopferhöhung trotzdem.

7. Nicht zu dolle schnauben! Damit drückt man den Schleim nur in die Nasennebenhöhlen und riskiert eine Entzündung. Lieber nur das was von allein herausfließt abwischen und dafür öfter mal zum Taschentuch greifen.

Ich leide immer sehr unter einer verstopften Nase und muss sagen, dass sie Kombination aus diesen Mittelchen das Leiden doch stark Eindämmen konnte. Vielleicht hilft es ja auch jemandem von euch noch weiter!

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