Dienstag, 27. Dezember 2016

Noro-Virus, spontaner Ultraschall und Verwirrung beim Frauenarzt

Durch die Feiertage habe ich den Blog etwas vernachlässigt und hole nun erstmal auf was so vorher noch alles passierte...

In der Woche in der auch die erste Vorsorge stattfand überkam mich plötzlich Übelkeit. Daraus machte ich mir erstmal nichts denn schließlich ist das eins der häufigsten Schwangerschaftsanzeichen. Doch als allabendliche Magenschmerzen und die gleichen Symptome auch bei meinem Mann auftraten wurde ich doch skeptisch ob die Schwangerschaft wirklich die Ursache war. Als es nach einer Woche noch nicht besser war entschied ich dann doch mal den Arzt aufzusuchen.

Meine Ärztin meinte, dass durchaus eine "sanfte" Reaktion auf den gerade herumgehenden Noro-Virus sein kann und hat mir ein paar Tipps zur Bekämpfung der Symptome gegeben. Außerdem riet sie mir einmal vor den Feiertagen beim Frauenarzt abklären zu lassen das mit der Schwangerschaft alles in Ordnung ist. 

Eigentlich wollte ich ja keinen Ultraschall vor der 12. Woche und war mir auch ziemlich sicher, dass die Bauchschmerzen nie von so weit unten kamen aber mein Mann überredete mich doch nochmal schauen zu lassen bevor wir über Weihnachten wegfahren würden. 

Am Dienstag vor Weihnachten hatte ich dann den Termin. Mit der Schwangerschaft war soweit alles gut. Zeitgerecht entwickelt, Aktivität zu sehen und auch keine Mehrlinge.

Außerdem hatte ich dort eine seltsame "Konfrontation"  meiner Frauenärztin. Sie erklärte mir, dass sie für den Ultraschall keinerlei Geld bekommen würde da sich dahingehend etwas seit meiner letzten Schwangerschaft geändert habe. Vorsorgeuntersuchungen können nun nur noch entweder beim Frauenarzt oder bei der Hebamme abgerechnet werden und da der Ultraschall normalerweise im Rahmen einer solchen pauschal abgerechnet wird macht sie diesen bei mir nun quasi für lau, da ich ja bereits bei meiner Hebamme war. 

Sie versicherte mir zwar, dass sie trotzdem die drei empfohlenen Ultraschalls durchführen wird, aber eine wechselnde Vorsorge wie es von vielen bevorzugt wird sei nicht möglich. Das alles finde ich doch sehr sonderbar. Ich habe zwar erstmal vollstes Verständnis für ihre Lage gezeigt und alles in allem war es ein netter Besuch und sie hat sich wirklich Zeit genommen, aber trotzdem habe ich meine Zweifel an der Sache. Vor allem weil ich im Internet nichts dazu gefunden habe. Ich habe mir vorgenommen mal dazu meine Krankenkasse anzurufen. 

Hat vielleicht von euch jemand schon mal etwas davon gehört? Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. 

4 Kommentare:

  1. Interessant....
    Letzte Woche ähnliches Erlebnis mit meiner Gynäkologin. Diese teilte mir mit das sie die beiden noch anstehenden Screenings nicht macht wenn ich weiter die Vorsorge bei der Hebamme durchführen lasse und eine abwechselnde Vorsorge sei auch nicht mehr möglich. Auf die Frage warum das jetzt so sei, da sie noch vor 5 Wochen völlig für die Hebammenvorsorge und außerklinische Geburten war bekam ich die Antwort "das hat sich jetzt geändert" und wollte meinen Termin zum zweiten Screening im Januar gleich streichen.
    Anrufe bei der Krankenkasse, Kassenärztliche Vereining und unabhängige Patientenberartung ergaben: eine Abwechselnde Vorsorge ist immernoch möglich! Es gibt keine Probleme mit der Abrechnung oder der Haftung. Bei einer reinen Hebammenvorsorge kann der Gynäkologe die Screenings ablehnen aber bei einer abwechselnde Vorsorge nicht.
    Für das Organscreening kann auch ein Hausarzt die Überweisung ausstellen sofern er eine Indikation sieht, es bedarf hierfür keinen Facharzt. (Für das Organscreening hätte mich meine Gyn eh überwiesen)

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    1. Ich habe nun auch bei der Krankenkasse angerufen und die haben mir auch gesagt, dass es von ihrer Seite aus kein Problem gibt die Vorsorge aufzuteilen. Aber wenn ich höre wie es bei dir ist bin ich ja frohes sie wenigstens den Ultraschall noch übernimmt.

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    2. Ich bin am überlegen ob ich noch mal das Gespräch mit meiner (Ex-)Gynäkologin suchen soll. Ein Wechsel ist zwar möglich aber leider mangelt es hier an Gynäkologen die Pro Hebammenvorsorge und außerklinische Geburten sind. Daß wäre vom Regen in die Traufe! Da mir das Organscreening wichtig ist werde ich versuchen die Überweisung vom Hausarzt zu bekommen und werde auf den 3 Ultraschall verzichten,die Vorsorge lasse ich dann nur von meiner Hebamme machen.

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    3. Klingt ja nicht so gut die Situation aber ein Gespräch kann nie schaden. Vielleicht bekommst du sie ja auch noch dazu den dritten zu machen. Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg.

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